Episode 1 - Als ich in der Welt ankam


,,...Au....w....Auf..“. Sie blinzelte. Ihr strahlte direkt die Sonne ins Gesicht. Mit einem Schlag öffnete sie ihre müden Augen. Über ihre sah sie Bäume mit prachtvollen Blättern. Die Sonne strahlte durch die Baumkronen und sie hörte neben dem Zwitschern der Vögel irgendwo einen kleinen Bach plätschern. Maya atmete tief ein. Okay, so hatte sie sich das nicht vorgestellt. Sie wusste gar nicht genau, was sie erwartet hatte, vielleicht wie aus Erzählungen ein großes Tor, das von Engeln bewacht würde. Eventuell sogar die Hölle mir Lava und einem kleinen Teufel. Sie schloss kurz die Augen, atmete aus und setzte sich auf.

Eine Waldlichtung. Wie die Umgebung und die Geräusche vermuten ließen, saß sie auf einer Waldlichtung. Als Erstes schaute sie auf ihre Hände. Nichts ... kein Blut, keine Narbe ... nicht mal ein kleiner Kratzer.
Nun bemerkte sie einzelne Haarsträhnen auf ihrer Kleidung. Neugierig versuchte sie, eine Strähne zu entfernen, nur um zu merken, dass es sehr doll ziepte, wenn sie an einer Strähne zog. Verwundert folge sie der Strähne bis zu ihrem Kopf. Es waren Haare ... und es waren ihre Haare. Verwirrt schaute Maya die Strähnen an. Bis eben hatte sie noch pechschwarze Haare und nun funkelten ihre Haare in Gold, oder Orange, oder eventuell konnte man den Verlauf als Sonnenuntergang bezeichnen. Was auch immer hier los war, das hatte sie nicht erwartet.

Nach einer Weile gab sie einfach auf und blieb regungslos auf der Lichtung sitzen. Zuerst hatte sie versucht, die Haare abzunehmen. Doch anscheinend hatte sie auch keine Perücke auf. Dann hatte sie auch noch feststellen müssen, dass sich ihre Körpergröße verändert hatte und sie größer geworden war. Zumindest sah es so aus, wenn sie ihre Beine betrachtete. Eventuell bildete sie sich das aber auch alles nur ein und sie würde gleich irgendwo in irgend einem Krankenhaus aufwachen. Sie begutachtete sich. Sie hatte ein süßes weißes Kleid an. Mit vielen Rüschen und bunten Schleifen. Wer auch immer ihr das angezogen hatte, hatte keinen Geschmack, oder versuchte die Rüschen zu kaschieren, keinen Geschmack zu haben.
Nachdem sie mit der Begutachtung fertig war, schaute sie sich abermals um. Tot war sie nicht, sie nahm ja alles wahr. Selbst den kleinen Luftzug konnte sie auf ihrer Haut spüren. ,,Mama?“. Es war nur ihr Echo zu hören, was im Wald widerhallte. Sie konnte es nicht glauben. Irgendetwas war hier seltsam. Plötzlich verstummten alle Geräusche.

Da war noch das Rauschen des Windes. Mit einem Mal nahm der Wind fahrt auf und wurde immer intensiver. Die Blätter der Bäume raschelten. Maya hätte erwartet, dass ihr der Wind jetzt nur so um die Ohren peitschen würde, doch er war in der Tat angenehm, fast beruhigend. Angst verspürte sie keine. Was sollte ihr schon passieren, sie war ja bereits tot, oder zumindest war das ja ihr Ziel gewesen, als sie mit der Scherbe in ihren Arm stach. Leise fing sie an zu summen. Diese Eigenschaft hatte ihr Vater an ihr gehasst. Ihre Mutter hatte ihr ein Lied immer und immer wieder vorgesungen und jedes Mal, wenn Maya nicht weiter wusste oder etwas unruhig wurde, summte oder sang sie das Lied ihrer Mutter.

Hier war keiner, also wieso sollte sie nicht auch laut singen. Nie wieder konnte ihr Vater ihr das verbieten. Nie wieder wäre sie in ihren Handlungen eingeschränkt. Nie wieder konnte ihr jemand etwas tun. Nie wieder ...

Es war ein fröhliches Lied ... trotzdem liefen ihr Tränen über ihre Wangen. Sie hatte ihre Augen geschlossen, doch die Vorstellung, ihren Vater nie wieder zu sehen. Nein ... sie durfte so nicht denken. Sie hatte ihren Vater in ihren Erinnerungen, mit ihrer Mutter, dort, wo er noch ihr Vater gewesen war und nicht ein Mann, der sie anscheinend hasste. Wenn dies der Himmel war, dann war ihre Mutter hier und dann wären sie wieder zusammen. Maya sang. Ihre Stimme hallte im Wald und bildete mit ihrer Stimme eine perfekte Harmony.

,,L ... Licht“. Maya verstummte. Sie öffnete die Augen und sah jetzt erst, das vor ihr eine Lichtkugel schwebte. Die Kugel strahlte sehr hell und Maya musste etwas blinzeln, damit sie richtig sehen konnte. Die Stimme war dieselbe, die sie vorher auch schon gehört hatte. ,,Wer..was...?“. Die Kugel sprang in der Luft hoch und runter, als wenn sie kichern würde. ,,Freya! Du bist endlich hier.“ Maya schaute hinter sich. Niemand da. War ihr eigentlich klar. Im nachhinnein war es schon grotesk, das sie sich überhaupt umgedreht hatte, aber sie kannte keine Freya. Dann drehte sie sich wieder zur Kugel. ,,Hier ist niemand.“

,,Freya Luna! Dein Name ist Freya Luna“. Maya schaute „die Kugel“ an. ,,Nein mein Name ist Ma ...“ Und weiter? Sie konnte es nicht aussprechen. Maya de Fyllia, so war ihr Name., aber die Worte wollten ihr einfach nicht über die Lippen. Was war hier bloß los.. Die Lichtkugel wurde stärker und Maya nahm die Arme vor ihr Gesicht. Nach einer Weile war das Licht verschwunden und sie nahm die Arme wieder runter. Vor ihr schwebte nun eine kleine Fee.

,,WOAHR !“ Maya macht einen Satz nach hinten, schaute sich suchend um und nahm dann einen Ast hoch. Diesen hielt sie dem kleinen Wesen vor die Nase.

,,Komm nicht näher !“

Das kleine Wesen schaute sie mit großen Augen an und lächelte sanft. Es hatte blonde, gelockte Haare, wie ein Engel, und glitzernde Flügel in Regenbogenfarben. Bei näherer Betrachtung hatte sie sogar das gleiche Kleid an wie Maya. Augenblicklich schaute Maya an sich runter, doch nun hatte sie etwas anderes an. ,,Ich hatte doch noch gerade dieses Rüschenchaos an?“ Ihre Kleidung glich nun einer Schuluniform. Aber auch hier wurde nicht an Rüschen gegeizt. ,,Machst du das?“ Das kleine Wesen flatterte etwas.
,,Freya Luna, wir haben auf dich gewartet! Du musst uns befreien.“ Maya schaute fassungslos auf das kleine Ding. ,,Okay, wenn das hier sowas wie versteckte Kamera ist oder so, ist das ist nicht lustig. Ich suche meine Mutter ... ist das hier der Himmel?“ Die kleine Fee schaute sie an. ,,Das hier ist Mystia und du musst dieser Welt helfen, Freya !“ Maya überlegte. ,,Hier ist nicht der Himmel?“ Die Hand nach oben ausstreckend, kicherte das Wesen. ,,Da“ Maya folgte mit ihrem Blick dem kleinen Finger und schaute nach oben. ,,Was, da?“ Die Fee hob eine Augenbraue. ,,Das ist der Himmel.“ Maya nahm das Wesen und schüttelte es. ,,Willst du mich verarschen?“ Es quietschte und ein Lichtblitz blendete Maya. ,,Woahr! Lass diese Lichtdingsblitznummer!“

Das Wesen räusperte sich. ,,Du musst deine Kräfte wecken. Du musst uns helfen!“ Doch Maya hörte gar nicht mehr zu. Sie hatte sich schon umgedreht und war auf den Weg, diesen Wald zu verlassen. Das kleine Wesen flatterte ihr hinterher. ,,Wo willst du hin?“ ,,Meine Mutter suchen.“ Maya, die genug davon hatte, von kleinen, fliegenden Lichtwesen mit falschen Namen angeredet zu werden, drehte sich nicht um. Sie stapfte wütend weiter. Doch ihre Hoffnung, sie würde einfach in Ruhe gelassen stellte sich als vergeblich heraus. ,,Aber du musst uns helfen! Aus diesem Grund bist du doch hier!“.

Maya drehte sich zu der Fee um. ,,Ich bin nicht hier, um wie in einem Viedeospiel die verwunschene Welt zu retten! Ich möchte zu meiner Mutter, aus diesem Grund hab ich mich schließlich umgebr...“ Maya brach ihren Satz ab. Eventuell sollte sie nicht wirklich überall herumschreien, das sie eine Selbstmörderin ist. Stolz darauf war sie schließlich auch nicht.

Das Wesen legte den Kopf schief.

,,Also rein theoretisch musst du nur deine Magie wiederfinden, die „bösen“ Monster besiegen und dann kannst du zu deiner Mutter.“ Maya schaute die Fee an. ,,Das sagst du nur so.“ Das Wesen schüttelte den Kopf. ,,Du kannst natürlich auch durch diesen Wald irren. Bei den beißenden Pflanzen wirst du es wohl noch schaffen ... mit den Tieren bin ich mir nicht so sicher und dann die vielen Löcher ... ohne Magie wirst du es wohl kaum schaffen..“

Maya schaute das Wesen an. Es sprach von Löchern, in einem Wald hatte Maya bis jetzt noch keine Löcher gesehen. ,,Okay okay! Ich habs verstanden. Also was muss ich tun?“ Das Wesen freute sich. ,,Ohhh ehrlich? Das ist ja wunderbar! Hier!“ Es streckte die Hand aus. Maya schaute die winzige Hand an. ,,Was?“ Das Wesen wurde etwas wütend. ,,Na, anfassen!“
Maya seufzte, sowohl innerlich als auch laut hörbar. ,,Ernsthaft?“, dann streckte sie aber ihre Hand aus, oder zumindest ihren Finger. Mit diesem berühte sie auch das kleine Wesen. Woraufhin sich ihre Kleidung buchstänlich in Luft auflöste. Bevor Maya jedoch reagieren konnte, hatte sie schon wieder andere Kleidung an. Ein langes, weiß-goldenes Gewand. Auf ihrem Kopf hatte sie nun eine Haube und auch hier ... die Rüschen überwiegten. ,,Sag mal...du bist ein Kleider Fetischist..oder sowas?“ Maya schaute ungläubig auf ihre Kleidung, doch von der kleinen Fee kam nur ein kichern. ,,Das ist mein Beruf. Ich hätte dich auch nackt da liegen lassen können.“ Mayas Augen weiteten sich. Sie wusste, sie hatte schon ein geschocktes Gesicht gemacht, was für ein Gesicht machte sie wohl jetzt? ,,Du meinst, ich lag da nackt?“ Die kleine Fee schien etwas zu schmollen. ,,Oh! Na schöööön! Das war ein Scherz. Aber ich kleide gerne Leute ein. Sie sehen schön aus!“

Maya seufzte. ,,Kannst du das lassen? Du hast mir innerhalb von 15 Minuten schon drei Kleider verpasst.“ Die kleine Fee ließ ihre Flügel hängen und weinte. ,,Aber, aber man kann als Frau nie genug Kleider haben! Du brauchst doch eine Schuluniform und ein Ausgehkleid, einen Pyjama, ein Tageskleid, ein camping Outfit, ein...“ Maya unterbrach sie schnell. ,,Ist ja schon gut! OK! Ich habs verstanden. Was machen wir nun?“

Maya begutachtete sich. Das Wesen, die Kleidung, die Umgebung und die Welt waren komisch, was sollte das alles nur?

,,Naja.“ Die Stimme des Wesens riss Maya aus ihren Gedanken. ,,Nun hast du deine magischen Kräfte geweckt.“ ,,Du meinst, indem ich mich umziehe, bekomme ich magische Fähigkeiten? Also nur für deine Bücher, ich fühle nicht die geringste Veränderung. Oder warte! Ich komme mir in dem ganzen Tüll bescheuert vor!“ Das Licht, welches die Fee bis jetzt umgab, war hell und sanft gewesen, doch nun färbte es sich immer mehr ins rote hinnein. Vielleicht war das Licht so eine Art Gefühlsfarbe? Die kleine Fee wurde immer lauter. ,,Das kann nicht sein!“ Doch auch Maya gab nicht klein bei! ,,Wenn ich es dir doch sage!“ ,,Dann fühl nochmal!“ ,,Ich sagte nein!“ ,,Dann sind deine Gefühle kaputt!“

Stirn an Stirn standen sie da. Eher besser Stirn an Wesen und gifteten sich an. Funken sprühten, bis sich ein großer Schatten über die beiden erstreckte. Beide schauten zeitgleich zur Quelle des Schattens. ,,Was?!“

Vor ihren Augen erstreckte sich ein gewaltiger Dinosaurier. Maya klappte die Kinnlade runter und die kleine Fee machte sich dünne. Im wahrsten Sinne des Wortes: Sie löste sich auf. Mayas Gedanken kreisten...,,Ein ... ein Dino ... hier?“

Doch viel Zeit zum Handeln hatte sie nicht mehr. Der Dino stieß einen krächzenden Schrei aus und schwang seinen gewaltigen Schwanz in Mayas Richtung. Er traf und sie wurde an eine Gruppe von Felsen geschleudert.

Verwundert rappelte sie sich auf. ,,W ... wieso bin ich unverletzt?“ Die Stimme des kleinen Wesens ertönte wieder. ,,Ich habs dir doch gesagt! Du hast nun magische Fähigkeiten. ,,Du hast doch nen Knall! Was mach ich jetzt?“ Das Wesen, oder zumindest die Stimme, kicherte. ,,Strecke die Hand aus und dann ruf Leyraya Freya, dann wirst du die Macht haben gegen ihn zu kämpfen.“ Maya war verdutzt. ,,Sowas peinliches mach ich nicht!“ ,,Hast du eine andere Wahl?“ Der Dino kam immer näher.

Maya streckte die Hand aus. Um sie herum erschienen Windböen und ihr Kleid wehte, genauso wie ihre Haare. ,, Leyraya...Freya!“ In ihrer Hand sammelte sich Licht und dieses Licht formte sich zu einem Stab. Maya wurde schwarz vor Augen.

Zumindest dachte sie für einen kurzen Moment, sie wäre nun gefressen worden, oder sie war einfach nur Ohnmächtig. Eine gewisse Ohnmacht spürte sie seit dem Zeitpunkt, wo sie in dieser Welt ihre Augen geöffnet hatte. Doch sie war noch Herrin ihrer Sinne. Sie war einfach vom Nichts umgeben. Dann hörte sie eine vertraute Stimme, doch es war nicht die Fee, sondern die Stimme der Person, die sie am meisten vermisste. ,,Maya! Endlich hast du es geschafft. Ich bin so stolz auf dich ... du musst ... den Wesen helf ... en ....“. Dann war die Stimme wieder weg und Maya schreckte hoch.

Nun stand sie wieder auf den Felsen, umgeben von Wäldern und vor ihr ein schnaubender Dino. ,,Mama?“ Doch Maya bekam keine Antwort auf ihre Frage. Sie schloß kurz die Augen. Dies war die Welt, in der sie ihre Mutter finden würde. Sie würde nicht mehr zögern. Fest hiel Maya den Stab umschlossen.

Nun hatte sie ein Ziel! Wenn sie durch das Erlangen von Magie näher an ihre Mutter kommen konnte, dann würde sie alles daran setzten, Magie zu erlernen. Sie hob den Stab und die Worte kamen wie von selbst. ,,Crystal Rush!“ Es gab einen lauten Knall und einen strahlend hellen Lichtblitz.

Dort, wo der Dino gestanden hatte, lag nun ein kleiner, blauer Ball. Er schüttelte sich benommen und schaute sich um. Nichts zu sehen außer einem Mädchen, welches bewusstlos auf dem Boden lag. Das kleine Etwas schwebte etwas in Schlangenlinien zu dem Mädchen, Maya, welche wieder ihre Schuluniform an hatte und stupste sie an. Doch sie regte sich nicht. Als das kleine Wesen nochmal versuchen wollte, Maya zu wecken, hörte es hinter sich Geräusche. Aus Angst, versteckte es sich in Mayas Schuluniform. Schritte waren zu hören und hinter den Felsen kam ein junger Mann hervor. Er schaute Maya erschrocken an und rannte dann schnell auf sie zu.

,,Das kannst du doch nicht einfach machen!“ ,,Sieh mal ihre Haare! Wie schön!“ ,,Von dem Verlauf habe ich schon einmal gehört. Er nennt sich Monduntergang. Gesehen habe ich ihn bis jetzt aber noch nie!“ ,,Ich finde, er sieht dem von Jun sehr ähnlich.“ ,,Oh! Da hast du recht. Aber ich dachte das wäre ein anderer Verlauf.“

Maya blinzelte. Es war laut. Offensichtlich diskutierten hier zwei Personen miteinander. Es schien nicht die Stimme der Lichtkugel zu sein. Vielleicht konnte Maya jetzt mehr erfahren. Sie schlug die Augen auf und schnellte hoch, bekam aber gleich eine Plastikmappe an den Kopf und fiel zurück ins Bett. ,,Nana! Liegen bleiben.“ Als sie auf schaute standen dort tatsächlich ein Mann und ein Mädchen. Der Mann war in weiß gekleidet, augenscheinlich ein Arzt und musterte sie mit seinen silbernen Augen. Seine Haare verliefen von Grau zu Blau und im Allgemeinen war er sehr gutaussehend. Das Mädchen neben ihm hatte schwarze, kurze Haare und eine interessante Augenfarbe. Ihre Augen hatten eine pinke Farbe und verliefen ins lilane. Jedenfalls musterten diese Augen gerade Maya.

,,Hallo! Ich bin Mei Mai und du? Wo kommst du her? Wie alt bist du?“ Maya musterte da Mädchen. Abgesehen von den Augen war an ihr alles normal, die Haare, die Schuluniform. Uniform? Maya setzte sich auf. ,,Wo bin ich? Ist das hier ein Krankenhaus? Oder bin ich noch in der komischen Welt mit dem Dino und der Lichtkugel die Kleider mit Rüschen zaubert?“ Der Mann neigte den Kopf verwirrt zu Seite und legte seine Hand auf Mayas Stirn. ,,Also Fieber hatte sie eigentlich nicht. Aber irgendwas scheint doch irgendwie kaputt zu sein.“ Maya nahm ihren Kopf in beide Hände. ,,Argh....ich muss Magie lernen“. Mei nutzte die Gunst von Mayas Verwirrtheit und nahm ihre Hände in ihre. ,,Na klar kannst du hier Magie lernen! Schließlich ist das die beste Akademie für Magie in ganz Mystia! Und du bist doch hier schon Schülerin! Du hast doch unsere Uniform an!“

Maya schaute an sich runter und war erleichtert. Ja, Mystia war der Name der komischen Welt, wie die kleine Fee gesagt hatte. Und sie hatte die Uniform von ihr bekommen, was heißt, das das ihre Bestimmung war. Sie lächelte Mei an. ,,Super!“ Und Mei lächelte zurück. ,,Okay! Also nochmal! Wie heißt du?“

Maya überlegte kurz. Das letzte Mal konnte sie ihren Namen nicht aussprechen. Und anscheinend kannte man, oder besser gesagt manche Wesen, sie hier unter einem anderen Namen. Also warum nicht neu anfangen?

,,Freya Luna“
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